Polyurea Tankbeschichtung

Tankbeschichtung

Ein Tank dient der Lagerung und dem Transport einer ganzen Palette von Flüssigkeiten. Die Tanks bestehen in den meisten Fällen aus Stahl, aus Beton oder aus Kunststoff. In den Tanks kann sich Wasser, Bier, Öl oder eine mehr oder weniger aggressive Chemikalie befinden.

Um Stahl gegen Korrosion zu schützen, sind Beschichtungen oft das einzige sinnvolle Verfahren. Sofern das Füllmaterial es zulässt, bietet sich eine Beschichtung der Tanks durch Polyurethan an. Der innere Tankschutz dient dazu, das Füllmaterial von dem Tankbehälter zu trennen. Zum einen um den Behälter zu schützen und das Füllgut rein zu halten.

Die Tanks müssen auch außen geschützt werden. Tankzüge und Tanklastwagen sind unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. Das sind z.B. thermische Belastungen, Hagel, Steinschlag und Belastungen durch Tausalz.

Anforderungen an die Tankbeschichtung

Die Anforderungen an die Tankbeschichtung hängen im Wesentlichen davon ab, welche Flüssigkeit in den Tank gefüllt werden soll. Füllgut und das Material aus dem der Tank besteht müssen zueinander passen. Bei der Wahl der richtigen Tankauskleidung müssen die folgenden Faktoren berücksichtig werden:

  • die Art des Füllgutes (z.B. Lebensmittel, Wasser, Chemikalien)
  • die Dauer der Lagerung
  • die Umweltbedingungen der Lagerung
  • gesetzliche Vorschriften

Die Tankinnenbeschichtung und sollte deshalb von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.

Polyurea

Polyurea ist ein Produkt, das aus zwei Komponenten hergestellt wird. Die beiden Komponenten Isocyanat und Polypol. Die beiden Komponenten werden bei einer Temperatur zwischen 75 bis 85 °C und einem Druck zwischen 150 und 220 bar homogen gemischt und in flüssiger Form auf den Untergrund aufgesprüht. Polyurea ist eine wasserundurchlässige Schutzbeschichtung, die nahezu auf jedem anderen Material aufgebracht werden kann.

Die Beschichtung von Oberflächen mit Polyurea wird vor allem bei Metallen angewendet, die korrosionsgefährdet sind und an Stellen, die mit Erde, Süß- oder Salzwasser in Verbindung kommen. Vor der Beschichtung der Stahltanks ist ggf. eine Tankentrostung erforderlich.

Die Anwendungsgebiete von Polyurea sind sehr umfangreich. Es wird weiterhin für

  • Teichbeschichtungen und Wasserbecken
  • Abwasseraufbereitungsanlagen
  • Beschichtung und Auskleidung von Rohrleitungen
  • Heizöltanks
  • Motorrad Tank

eingesetzt. Die Aufzählung der Einsatzmöglichkeiten von Polyurea sind damit allerdings nicht erschöpft

Polyurea Tankbeschichtung

Die Polyurea Beschichtung wird meistens in dem sogenannten Hotspray Verfahren aufgetragen. Polyurea ist innerhalb wenige Sekunden trocken und sehr elastisch. Es kann für Brauchwassertanks eingesetzt werden. Allerdings nicht für Trinkwassertanks.

Die folgenden Eigenschaften von Polyurea sind besonders wertvoll bei der Tankbeschichtung. Polyurea ist

  • wasserdicht
  • witterungs- und temperaturbeständig
  • reiß-, druck- und abriebfest
  • resistent gegen Öl, Lösungsmittel und Chemikalien
  • lösungsmittelfrei

Polyurethan ist dem Polyurea sehr ähnlich. Durch unterschiedliche Rezepturen und Verarbeitungsschritte können die Eigenschaften von Polyurethan den jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Polyurethanbeschichtungen könne in Wassertanks, in Stahltanks und als chemikalienbeständige Tankauskleidung verwendet werden.

Fazit zu der Tankbeschichtung

Die Anforderungen an die Beschichtung von Tanks sind umfassend. Füllgut, Tankbehälter, Lagedauer, Umwelteinflüsse und gesetzliche Bestimmungen müssen genau bekannt sein, damit die richtige Tankbeschichtung ausgesucht werden kann.


Polyurea Treppenbeschichtung

Treppenbeschichtung

Eine Treppenbeschichtung kommt überall dort in Frage, wo es um den langfristigen Schutz der Treppe und um Trittsicherheit geht. Treppen aus Naturstein und Beton müssen langfristig gegen Abrieb geschützt werden. Eine stark frequentierte Treppe wird im Laufe der Zeit Abnutzungserscheinungen zeigen. Dann wird es Zeit, über eine Sanierung der Treppe nachzudenken.

Ein anderer Grund für die Beschichtung von Treppen ist Rutschfestigkeit. Ganz gleich aus welchem Material die Treppenstufen bestehen, nasse Treppenstufen führen dazu, dass die Stufen glatt werden. Ganz gleich, ob sich die nassen Treppen in einem öffentlichen Gebäude, in einer Gastwirtschaft, einem Bürogebäude oder im privaten Bereich befinden, sie stellen eine große Gefahr. Die Beschichtung mit Polyurethan sorgt für eine fugenlose Versiegelung der Treppe.

Eigenschaften der Treppenbeschichtung mit Polyurethan

Produkte für die Treppenbeschichtung stehen auf dem Markt in Form von 2K Lacken und als 2K Sprühsystem zur Verfügung. Polyurethan wird aus den Ausgangstoffen Isocyanat und Polypol hergestellt. Die Rezeptur der Ausgangsstoffe und eventuelle Beimischungen bestimmen die Eigenschaften des Produktes.

Im Bereich der Treppenbeschichtungen verfügen die Beschichtungen aus Polyurethan folgende Eigenschaften:

  • sie widerstehen hohen chemischen und mechanischen Belastungen
  • sie sind wasserfest und wasserabweisend
  • sie sind witterungsbeständig
  • sie sind schlag-, kratz- und abriebfest
  • sie sind leicht zu pflegen
  • beständig gegen verdünnte Säuren und Lagen, Öle, Benzin und Tausalz.

Die Beschichtungen sind sowohl im Innen- als auch im Außenberiech einsetzbar. Die Rutschfestigkeit kann durch Zugabe von 20 bis 30% Grip Substrat erzielt werden. Damit steht eine rutschhemmende Treppenbeschichtung zur Verfügung, die darüber hinaus noch über weitere positive Eigenschaften verfügt. Ist die Treppe im Innenraum in den Estrich eingebunden, dann sollte dieser bei der Sanierung berücksichtigt werden.

Die Beschichtung ist vielseitig und dekorativ gestaltbar. So ist fast jeder Farbton nach RAL möglich. Durch die Einstreuung von Farbchips und von Texturen können weiter optische Effekte erzielt werden, so auch eine Betonoptik. Die Chips werden in die noch nasse Schicht eingebracht. Mit Hilfe einer farbigen Kunstharzbeschichtung mit eingebrachten Farbchips erstrahlen auch alte Treppen in neuem Glanz.

Auf dem Markt werden fertige Beschichtungen angeboten, wie z.B. Marmorgranulate, Steinkies und Granit, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Granulat wird mit der Beschichtung aus Polyurethan vermischt und auf die Treppe aufgetragen. Bei der Aufbringung dieser Granulate können Leuchtsteine mit eingebunden werden. Diese sind phosphoreszierend. Sie laden sich tagsüber im Sonnenlicht auf und leuchten dann in der Dunkelheit einige Zeit nach.

Ausführung der Treppenbeschichtung

Die Sanierung der Treppe erfolgt in mehreren Schritten.

  • In einem ersten Schritt müssen die Treppenstufen gereinigt und gesäubert werden. Lose Teile müssen entfernt werden.
  • Unter Umständen ist eine Treppenspachtelung erforderlich
  • Nach der Reinigung der Treppe müssen die Treppenstufen grundiert werden.

Die Grundierung der Treppe kann auch unter bestimmten Bedingen wegfallen.

  • Danach erfolgt ein Anstrich auf Polyurethan Basis. Der Anstrich sorgt dafür, dass die Treppe abgedichtet wird und Risse überbrückt werden.
  • Anschließend wird die Endschicht mit der farblichen Gestaltung und das Grip Substrat für die Rutschfestigkeit aufgetragen. Im einfachsten Fall ist das eine Schicht aus lichtbeständiger Polyurethan Farbe. Sie dient als Abschluss und Versiegelung.

Die Treppenstufen sind nach kurzer Zeit wieder begehbar. Die genauen Zeiten sind den Datenblättern der Hersteller zu entnehmen.

Fazit zur Treppenbeschichtung

Eingangstreppen, Gartentreppen und andere Außentreppen müssen das ganze Jahr über einen sicheren Tritt bieten. Im privaten Bereich stellen die Treppen die Visitenkarte für das Haus dar, sie sollen einladend wirken. Im Laufe der Zeit verwittern die Treppen und die Stufen wirken unansehnlich und bieten nicht mehr die notwendige Trittsicherheit. Wenn das der Fall ist, dann sollte man über eine Sanierung der Außentreppe nachdenken.

Mit einer Beschichtung aus Polyurethan erhält man eine Treppe, die langlebig ist, über die notwendige Trittsicherheit verfügt und die man im Erscheinungsbild nach eigenen Vorstellungen gestalten kann.


Polyurea Brückenbeschichtung

Brückenbeschichtung

Wenn man die Verkehrsstatistiken verfolgt, dann stellt man fest, dass das Verkehrsaufkommen auf unseren Straßen stetig zunimmt. Das führt zu einer höheren Belastung von Straßen und Brücken.

Durch die mechanische Belastung, die Zunahme der Abgase und Tausalze werden die Fahrbahnoberfläche und der Beton immer stärker angegriffen und der verbaute Stahl wird durch die zunehmende Korrosion zerstört. Korrosion kann man nicht stoppen, aber die Korrosion des Baustahles im Beton durch die richtige Beschichtung verlangsamen.

Will man die gefährdeten Bauteile langfristig schützen, dann bietet sich eine Abdichtung aus Polyurea an. Es ist darauf zu achten, dass das Material eine Zulassung nach ETAG 033 hat. Eine Beschichtung der Brücken mit Polyurea sorgt für eine langlebige, verschleißfeste und witterungsbeständige Lösung. Polyurea kann Risse im Beton dauerhaft überbrücken. Bedingt durch die hohe Elastizität und Flexibilität hält es hohen mechanischen und thermischen Beanspruchungen stand.

Die Brückenbeschichtung kann im Bereich der Fahrbahn, der Wiederlager und der Brückenpfeiler durchgeführt werden. Im Bereich des Korrosionsschutzes leistet die Beschichtung mit Polyurea ebenfalls hervorragende Arbeit.

Polyurea Beschichtungen werden auch in anderen Bereichen eingesetzt. Es dient der Beschichtung von Sichtwänden, von Parkdecks, von Dächern, von Treppen, von Brunnen, von Schwimmbädern und Terrassen.

Eigenschaften von Polyurea

Der Einsatz von Polyurea in den oben aufgeführten Bereichen verdankt es den Eigenschaften, über die diese elastomere Beschichtung verfügt. Polyurea

  • hat auf vielen unterschiedlichen Materialien eine ausgezeichnete Haftung. Bei einigen Untergründen ist eine Grundierung als Haftvermittler notwendig.
  • ist im dem Bereich von -40°C bis +110°C temperaturbeständig.
  • ist extrem abriebfest, schlagfest und kratzfest
  • ist gegen Tausalzlösungen, Öle, Benzin und Diesel resistent.
    Das ist im Straßenbau besonders wichtig
  • ist witterungsbeständig und wasserundurchlässig.
  • kann Risse im Unterbau überbrücken
  • ist Wurzelbeständig und verhindert die Ablagerung von organischem Material

Polyurea trocknet im Vergleich zu anderen Beschichtungen sehr schnell aus. Die Verarbeitung von Polyurea kann auch bei niedrigen Temperaturen erfolgen. Die Beschichtung der betroffenen Teile kann in einem Arbeitsgang erfolgen. Dabei können auch vertikale Flächen mit Polyurea beschichtet werden.

Brückenbeschichtung mit Polyurea

Vor der Beschichtung der Betonbrücke ist der Untergrund sorgfältig durch Kugelstrahlen von Schmutz und losen Teilen zu befreien. Um die notwendige Haftung des Polyureas mit dem Unterbau sicherzustellen wird immer mit Primern gearbeitet. Der Primer erzeugt eine chemische Verbindung, die als Ergebnis eine hohe Haftung ermöglicht. In den Primer eingestreuter Sand ergibt zusäztlich noch eine physikalische Verkrallung.

Nach den vorbereitenden Arbeiten kann Polyurea mit dem Hotspray Verfahren aufgetragen werden. Polyurea ist innerhalb weniger Sekunden trocken und sehr elastisch. Es kann zum Beispiel auch für Brauchwassertanks eingesetzt werden.

Polyurea ist ein Produkt, daß aus den Komponenten Isocyanat und Amin hergestellt wird. Diese Komponenten werden in getrennten Behältern angeliefert und mittels Fasspumpen in die 2K Misch- und Dosieranlage gefördert. In dieser Anlage wird das Material dosiert, temperiert und auf den nötigen Verarbeitungsdruck gebracht. Über ein Heizschlauchsystem werden die Materialien in eine Sprühpistole gefördert. Erst dort treffen die Materialien aufeinander und werden durch eine Verwirbelung unmittelbar vor dem Sprühen vermischt.
Polyurea-Systeme werden im Hochdruckverfahren verarbeitet. Der Arbeitsdruck liegt im Bereich von 130 bis 180 bar. Die Verarbeitungstemperaturen liegen im Bereich von 65 bis 75 °C.
Die Reaktionszeit liegt bei wenigen Sekunden. Die Oberfläche kann bereits wenige Sekunden nach dem Aufsprühen begangen werden.

Fazit zur Brückenbeschichtung

Brücken sind einer starken Belastung ausgesetzt die von Jahr zu Jahr stetig zunimmt. Massiver Verkehr, Vibrationen, Wind und Wetter setzten der Fahrbahnoberfläche zu. In der Fahrbahn bilden sich Risse und  Schlaglöcher. Feuchtigkeit und Salze dringen durch den Asphalt und greifen den Beton im Laufe der Zeit an. Dieser nimmt samt dem im Beton verbauten Stahl Schaden, sofern die Oberfläche des Betons vor Auftrag der Asphaltdecke nicht mit Polyurea als Abdichtungssystem geschützt wird. Anstelle von Polyurea kann die Beschichtung auch mit Polyurethan erfolgen.

Polyurea ist auf Grund seiner vielen positiven Eigenschaften für die Brückenbeschichtung hervorragend geeignet. Mit Polyurea lassen sich aber auch andere Objekte im Straßenverkehr gegen Korrosion und Abrieb schützen. Die Produkte werden z.B. unter der Markenbezeichnung Elastocoat (BASF),Rapid , Sika, Sikafloor und Rayston angeboten.


Polyurea Dachbeschichtung

Dachbeschichtung

Wer ein Dach hat, der kennt das Problem, dass das Dach im Laufe der Zeit undicht wird. Dächer sind im Laufe der Zeit der Witterung ausgesetzt. Dabei nutzt sich das Beschichtungsmaterial und das Dach wird undicht. Wenn die Dächer mit Moos, Algen und Flechten zuwachsen und wenn der Abrieb der Dachziegel weit fortgeschritten ist, dann ist es Zeit, das Dach zu erneuern.

Für die Erneuerung des Daches bieten sich dann zwei Möglichkeiten an. Man kann das bestehende Dach abreisen und ein neues Dach errichten. Oder man kann das Dach reparieren und neu beschichten.

Der Abriss des bestehenden Daches und das Errichten des neuen Daches ist mit hohen Kosten verbunden, verursacht eine Menge Dreck und dauert eine gewisse Zeit. Wenn man Glück hat, dann spielt einem das Wetter keinen Streich.

Die zweite Lösung die sich anbietet ist die Dachbeschichtung mit Polyurethanen oder Polyurea. Die Dachbeschichtung kann in Form von vorgefertigten Platten oder mit einem Spritzverfahren aufgetragen werden. Bei diesem Verfahren wird der der Kunststoff direkt vor Ort erzeugt. Die mit einem Spritzverfahren aufgetragenen Materialien haben auf fast jedem Untergrund eine enorme Haftung. Sie sind hochflexibel, UV stabil und trotzen allen Witterungseinflüssen. Die Kunststoffe werden nahtlos aufgetragen und können alle Anschlüsse (Kamine, Lüftungsrohre, Dachfenster und Kuppeln) mit einbinden

Dachbeschichtung mit Polyuretan

Dachbeschichtung aus Polyurethan ist das Produkt zweier Komponenten, nämlich Isocyanat und Polyol. Die beiden Komponenten werden auf eine Temperatur von 65 – 75 °C erhitzt und bei einem Druck zwischen 130 und 180 bar in der Sprühanlage gemischt. Die Mischung der beiden Komponenten muss absolut homogen sein, um die gewünschte Qualität des Polyurethans zu erreichen. Das Polyurethan wird in einer Stärke von ca. 2-3mm in einem Arbeitsgang nahtlos auf dem Dach aufgetragen. Die Abluftrohre, Dachfenster und Schornsteine werden bei diesem Verfahren nahtlos eingebunden. Damit werden die berüchtigten Wärmebrücken vermieden und es kann keine Feuchtigkeit mehr eindringen.

Polyurethan widersteht sämtlichen Umwelteinflüssen. Es verrottet nicht und ist sehr langlebig. Dachbeschichtungen aus Polyurethan haben die folgenden Vorteile:

  • sie isolieren sowohl gegen Wärme und Kälte und gegen Schall
  • sie sind Wasserdicht und UV-beständig
  • Risse im Unterbau werden überbrückt
  • sie sind säurefest (auch gegen Vogelkot)
  • sie können nahtlos aufgetragen werden
  • wiederstandsfähig gegen Wurzeln und Vogelpick
  • sie haben ein geringes Gewicht, damit wird eine zu hohe Dachlast vermieden

Dachdämmung

Die meisten Dächer bei Altbauten sind nach den heutigen Standardwerten nicht mehr ausreichend isoliert. Um die Altbaudächer in Bezug auf die Wärmeisolierung auf den neuesten Stand zu bringen, bietet sich eine Beschichtung mit Polyurethan Hartschaum an. Polyurethan Hartschaum ist ein Dämmstoff der über hervorragende Dämmeigenschaften verfügt. Er ist umweltfreundlich, nicht verrottbar und langlebig. Er hat einen sehr niedrigen Wärmeleitfaktor. Die Wärmeleitfähigkeit der Polyurethan Hartschaumplatten liegt zwischen 0,020 und 0,030 W/mK.

Dachbeschichtung eines Flachdaches

Die klimatischen Anforderungen, die an ein Flachdach gestellt werden sind enorm. Im Laufe eines Jahres muss das Flachdach mit Hitze, Frost, Regen und Schnee fertig werden. Im Sommer kann das Dach bis zu 70°C aufheizen. Die Temperaturunterschiede im Laufe eines Tages sind ebenfalls enorm. Einige Teile des Daches liegen im Schatten und andere Teile sind der Sonne ausgesetzt. Dadurch treten Spannungen und Dehnungen in der Dachoberfläche auf. Dazu kommen organische Ablagerungen und Vogelkot.

Eine Dachbeschichtung aus Polyurea oder Polyurethan kann mit allen diesen Problemen sehr gut umgehen. Sie ist temperaturbeständig und dehnungsfähig. Sie ist beständig gegenüber Säuren und Laugen und verhindert die Ablagerung von organischen Stoffen.

Die Beschichtung muss auf einem sauberen, staubfreien Dach durchgeführt werden. Deshalb ist vor der Beschichtung eine gründliche Dachreinigung notwendig.Vor der Beschichtung sollte ein Primer aufgebracht werden.

Soll das Flachdach außerdem isoliert werden, dann bietet sich eine Isolierung mit Polyurethan Hartschaum an. Bei einem Flachdach kann der Polyurethan Hartschaum in einem oder mehreren Arbeitsgängen aufgetragen werden. Pro Arbeitsgang werden bis zu 2,5 cm PU-Schaum aufgesprüht. Der Polyurethan Hartschaum wird direkt vor Ort erzeugt. Daher wird dieser Schaum auch Ortschaum genannt. Damit dies möglich ist, müssen alle technischen Einrichtungen zur Erzeugung des Polyurethan Hartschaums vor Ort sein. Die Dachbeschichtung wird von speziell geschulten Mitarbeitern durchgeführt, die die Eigenschaften des PU-Schaumes und die Funktionsweise der 2K-Anlage und der 2K-Pistole bestens kennen.

Der Polyurethan Hartschaum durchläuft nach einer kurzen Reaktionszeit eine klebrige Phase, in der er sich naht- und fugenlos mit dem Unterbau verbindet. Er kann in unterschiedlichen Stärken und bei Bedarf in mehreren Lagen aufgetragen werden. Anschließend wird der Polyurethan Hartschaum mit einer Schicht aus Polyurethan oder Polyurea beschichtet.

Fazit zu der Dachbeschichtung

Bereits bei der Errichtung eines Neubaus kann man sich für eine Dachbeschichtung aus Polyurethan entscheiden. Steildächer, deren Dachpfannen werksseitig mit Polyurethan beschichtet wurden sind langfristig gegen viele Arten der Umweltverschmutzung geschützt. Die Ablagerung von organischen Stoffen wird erschwert, genau so wie die Bildung von Flechten. Die Reinigung des Daches und die anschließende Beschichtung mit Polyurethan oder speziellem Lack ist preiswerter als die Neueindeckung des Daches.

Bei der Sanierung von Altbauten mit Flachdächern ist die Dachbeschichtung mit Polyurethan die preiswertere und schnellere Methode. Man spart auf jeden Fall eine Menge Zeit, wenn man sich für eine diese Methode entscheidet.


Polyurea Hauptseite

POLYUREA ist ein spritzbarer, lösungsmittel- und weichmacherfreier 2K-Polyharnstoff Spritzelastomer (Zweikomponentenkunststoff). Mit Polyurea lässt sich ein hervorragender Oberflächenschutz erziehlen, unter Anderem von:

  • Betriebsanlagen
  • Industrieböden
  • Parkdecks
  • Tiefgaragen
  • Flachdächer
  • Teichanlagen
  • Pools und Schwimmbädern
  • Brücken
  • Biogasanlagen
  • Dächer
  • und vieles mehr.

POLYUREA ermöglicht eine naht- und fugenlose Beschichtungen sowie Auskleidungen auch auf komplizierten Untergründen. Die Schichtstärke wird an die jeweiligen Bedingungen individuell angepasst. POLYUREA haftet mit speziellen Grundierungen und Vorarbeiten auf praktisch allen festen und porösen Oberflächen und bietet somit Verschleiß- und Korrosionsschutz in einer Beschichtung an.

 

POLYUREA - Beschichtungen besitzen u.a. folgende Eigenschaften:

  • sehr stark dehnelastisch und schlagfest
  • naht- und fugenlos
  • extremer Verschleißwiderstand
  • in Stärken von 1 bis 10 mm aufzubringen
  • beständig gegen viele Chemikalien
  • beständig gegen hohe und niedrige Temperaturen
  • beständig gegen große Temperaturschocks
  • haftet auf fast allen Untergründen
  • dampfdiffusionsoffen
  • vollkommen flüssigkeitsdicht
  • nach 10 bis 30 Sekunden wieder begehbar
  • lösungsmittelfrei
  • gesundheitlich völlig unbedenklich + umweltfreundlich

Typische Einsatzfälle