Garagenbeschichtung

Garagenböden beginnen ihr Leben in der Regel mit einer nackten Betonplatte. Mit zunehmendem Alter tropft Öl aus dem Auto, es bilden sich Risse auf dem Boden und Absenkungen geben dem Boden oft ein sehr unangenehmes Aussehen. Mit einfachen Mitteln kann man jeden Garagenboden wieder besser aussehen lassen.

Garagenböden sind sehr starken Belastungen ausgesetzt. Im Winter sind sie der Kälte ausgesetzt. Schnee, Eis und Tausalze bedecken den Boden und setzen ihm arg zu. Im Sommer ist der Boden der Hitze ausgesetzt. Im Herbst verunreinigen ihn Schmutz, Laub und anderer Unrat. Hinzu kommen die mechanischen Beanspruchungen durch die Reifen und das Fahrzeuggewicht. Die Hauptbelastung entsteht in dem Bereich der Fahrspuren und im Standbereich. Das alles ist Grund genug, um über eine strapazierfähige und langlebige Beschichtung des Garagenbodens nachzudenken.

Es gibt mehrere Alternativen für die Bodenbeschichtung

Epoxy wird sehr oft für den Anstrich des Garagenbodens empfohlen, da Zement und Epoxy sich sehr miteinander verbinden. Mit einem Anstrich lässt sich der Boden relativ gut abdichten. Der Anstrich hält relativ lange und wird auch noch nach einigen Jahren den verschütteten Flüssigkeiten und der Belastung durch die Reifen standhalten.

Eine preiswerte Methode, den Gargenboden zu streichen, ist Latex Farbe. Der Nachteil dieser Farbe besteht in der langen Trocknungszeit von ca. 3 Tagen.

Eine weitere Alternative sind Gummi-Garagenboden. Sie bekommt man in der Form von Belägen oder Fliesen mit unterschiedlichen Oberflächenmustern. Sie sind rutschfest und einfach und leicht zu verlegen.

Für eine optimale Beschichtung des Garagenbodens bietet sich Polyurethan an. Dieser Kunststoff wird allen Anforderungen an eine optimale Gargenbodenbeschichtung gerecht. Die Beschichtung des Garagenbodens mit Polyurethan bietet sich für die eigene Garage, KFZ Werkstätten und Parkhäuser an.

Sicherheit von Garagenbeschichtungen

Ein wichtiger Faktor bei der Beschichtung der Garage ist die Sicherheit. Bei der Bodenbeschichtung kann man Vinyl- oder Acrylchips mit dem Polyurethan vermischen, um eine rutschfeste Oberfläche zu erhalten. Selbst wenn der Boden in der Garage nass ist, wird der Boden nicht glatt werden. Es kann auch keine Feuchtigkeit in den Boden eindringen.

Beschichten der Garagenbodenoberfläche

Die Untergrundvorbereitung ist bei einer Beschichtung des Garagenbodens mit Polyurethan besonders wichtig. Für die Beschichtung des Garagenbodens mit Polyurethan sind Untergründe aus Beton, Zementstrich, Gussasphalt oder Faserzement geeignet. Für die weitere Bearbeitung muss:

  • der Boden der Garage fest, trocken und staubfrei sein
  • Öl- und Fettreste müssen entfernt werden
  • Fugen und Risse müssen verspachtelt werden

Nach diesen vorbereitenden Arbeiten wird eine Grundierung aus Polyurethanharzbasis oder Epoxid auf den Garagenboden aufgebracht. Anschließend kann die 2K Polyurethanschicht aufgetragen werden. In diese Polyurethanschicht können farbliche Chips eingebracht werden, um dem Boden ein besonderes Aussehen zu verleihen.

Der geschickte Heimwerker kann die Polyurethanbeschichtung selbst auftragen. In den meisten Fällen wird es aber besser sein, einen Fachmann mit der Garagenbeschichtung zu beauftragen. Denn der kennt alle notwendigen Schritte und das richtige Material für eine optimale Garagenbeschichtung.

Vorteile der Bodenbeschichtung mit Polyurethan

Eine Beschichtung des Garagenbodens mit Polyurethan hat verschiedene Vorteile:

  • sie ist rutschfest, reißt nicht und es entsteht kein Abrieb und ist lange haltbar
  • sie ist schlag- und kratzfest. Werkzeug, das beim Arbeiten herunterfällt, kann dem Boden keinen Schaden anrichten
  • sie ist leicht zu pflegen. Die Garage lässt sich mit einem Wasserschlauch schnell reinigen.
  • sie ist hitze- und kältebeständig. Durch die hohe Elastizität hält Polyurethan auch größere Temperaturschwankungen aus.
  • ist unempfindlich gegen Lösungsmittel, Öle und Fette, Benzin, Diesel und Salz. Flecken lassen sich einfach und schnell entfernen.

Beschichtung aus Polyurethan lassen sich fugenlos verlegen. Abflüsse und Rohre können bei der Verlegung mit einbezogen werden. Im Gegensatz zu Epoxidharzbeschichtungen sind Polyurethanbeschichtungen zum Beispiel deutlich dehnfähiger und damit auch rissüberbrückend.

Fazit zur Garagenbeschichtung

Jeder Garagenboden ist im Laufe eines Jahres unterschiedlichen Beanspruchungen ausgesetzt. Ein einfacher Beton- oder Zementboden wird diesen Belastungen nur eine geringe Zeit standhalten.

Mit einer Beschichtung des Garagenbodens erhält man einen Bodenbelag, der beständig gegen Wasser, Benzin und Dieselkraftstoffe ist, der nicht verkratzt und reifenfest ist und der leicht zu reinigen ist.